25.04.2014
In Jörg Maurers sechstem Alpenkrimi wird Kommissar Jennerwein in ein Geiseldrama während Klassentreffens seiner Gymnasialabschlussklasse, dem er eigentlich fernbleiben wollte, verwickelt. Während dieses Geiseldramas, welches sich auf der Kramerspitze abspielt, werden die Klassenkameraden des Kommissars von einem mit einer Lady-Gaga-Maske getarnten Geiselnehmer auf dem Berg mittels Handschellen fixiert. Der Geiselnehmer benötigt lediglich eine Information über den Verbleib eines Staatsvertrages, der von brisantem Inhalt für die Zusammengehörigkeit des Staates ist, von einem der Klassenkameraden - um an diese zu kommen, stürzt er einen der Geiseln und nach Erhalt der Information auch den Informationstragenden den Berg hinunter. Danach verschwindet er. Durch ein Sondereinsatzkommando und die Bergwacht und das Team vom Kommissar werden die Geiseln aus ihrer misslichen Lage befreit. Beim Kommissar kommt der Verdacht auf, dass der Täter einer seiner Ex-Kameraden ist.
Ein spannend zu lesendes Buch, das durch Nebengeschichten um die Erstehung dieses Vertrages und die Jagd des betrügerischen Bestatterehepaares Grasegger, welches in früheren Alpenkrimis in Mafiaverbrechen verwickelt war, nach eben diesem Vertrag aufgelockert wird.