Richard Doetsch: Die Quelle der Seelen

Der amerikanische Meisterdieb Michael St. Pierre stielt aus Geheiß seiner Freundin Genevieve ein Gemälde aus der Sammlung deren Sohnes Julien, der Chef einer sehr reichen Sekte ist. Das gestohlene Gemälde soll er zerstören, so dass der in dem Gemälde befindliche Plan von Schatzkammern unter dem Kreml keinem - insbesondere Julien - nicht in die Hände fallen kann.

Nach dem Diebstahl findet er auf Hinweise, die ihm seine kürzlich verstorbene Frau hinterlassen haben, seinen leiblichen Vater wieder. Die Wiedersehensfreude wird getrübt, weil just bei der ersten Begegnung zwischen Vater und Sohn der Vater durch Männer Juliens entführt wird. Michael soll im Gegenzug mit Hilfe des Plans in den Schatzkammern unterhalb des Kremls eine goldene Schatulle stehlen, deren Inhalt sowohl tödlich für alle Umstehenden ist, aber auch ewiges Leben verheißt.

Michael bricht mit seinem Freund Busch sowie der Witwe seines Halbbruders und einem Geschäftspartner seines Vaters nach Moskau auf. Dort werden sie unterstützt durch einen russischen Geheimdienstgeneral. In Moskau erfährt Michael auch, dass seine Freundin Genevieve ebenfalls dorthin entführt wurde und in geheimen Medizinlaboren unterhalb des Kremls gefangen gehalten wird.

Michael und seine Freunde teilen sich in zwei Teams auf, von denen das eine die Schatulle stehlen soll und das andere Genevieve befreien soll. Der Diebstahl gelingt, jedoch Genevieve wird durch den Geheimdienstgeneral auf die Insel Juliens entführt.

Im Hauptquartier der Sekte und später auf der Yacht des Sektenführers kommt es zum Showdown.

Im Roman kommt es immer wieder zu dramatischen Wendungen, weil sich vermeintliche Freunde als Feinde erweisen. Überhaupt hat der Autor sich in seinem Werk von einer sehr ausgprägten Phantasie leiten lassen.